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Bauwerksabdichtungen und vor allem Flachdachabdichtungen haben die wichtige Aufgabe, das Bauwerk vor Feuchtigkeit zu schützen und die Bausubstanz langfristig zu erhalten. Anschlüsse an aufgehende Bauteile, an Einbauteile und Dachdurchdringungen stellen bei Flachdächern eines der größten Probleme dar und sind die Schwachpunkte bei der Abdichtung.
Mit den richtigen Abdichtungssystemen und einer fachgerechten Verarbeitung lassen sich aber alle Anschlüsse und Details problemlos und erfolgreich abdichten.
Bei Anschlüssen an aufgehenden Bauteilen von Dachabdichtungen müssen Anschlussbahnen gegen Abrutschen gesichert werden. Zur Fixierung von Abdichtungsbahnen im oberen Bereich des wandseitigen Anschlusses kommen Wandanschluss-Schiene zur Anwendung, die auch die Abdichtungsbahn an dieser Stelle vor zu intensiver UV-Strahlung schützen. Bei genutzten Dachflächen ist darüber hinaus der Anschlussbereich in der erforderlichen Anschlusshöhe gegen mechanische Beschädigung zu schützen, z. B. durch Schutz- oder Abdeckbleche.
Abdeckungen von Dachrandaufkantungen werden aus Metall, aus Faserzement oder anderen geeigneten Werkstoffen hergestellt. Sie sollen ein deutliches Gefälle (mind. 2 % (1,2°)) zur Dachseite aufweisen, damit Niederschlagswasser mit den auf der Blendenoberseite sich ablagernden Verunreinigungen nicht nach außen ablaufen kann.
Bei Schornstein-Vormauerwerk besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit oder Niederschlagswasser in das Mauerwerk eindringt und die Anschlüsse der Dachabdichtung hinterwandert. Deshalb sollen Schornsteinköpfe möglichst mit Bekleidung versehen werden. Ist dies nicht möglich, soll die Abdichtung hinter dem Mauerwerk hochgeführt werden.